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Lasertherapie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Schmerzordination bieten wir unseren Patienten eine sogenannte Low-Level-Lasertherapie (oder auch als Softlaser-Therapie bekannt) an. Ziel dieser Lasertherapie ist die Wiederherstellung eines normalen Zellstoffwechsels in geschwächten oder geschädigten Zellen. 

 

Wie funktioniert die Lasertherapie?

Bei der Low-Level-Lasertherapie werden Wellenlängen im wirkungsstarken Bereich von 630 bis 690 Nanometer verwendet. Während der punktförmigen oder flächenförmigen Bestrahlung mit dem Laserlicht wird ein hoher Energiegehalt zur Bestrahlung der Zellen abgegeben. Dadurch wird der Zellstoffwechsel in den geschädigten Zellen aktiviert und deren Selbstheilung dadurch aktiv unterstützt und um ein Vielfaches beschleunigt. Ein großer Vorteil bei der Low-Level-Lasertherapie ist, dass kein Gewebe während der Therapie verletzt werden kann (ausgenommen ist das Auge). 

Anwendungsgebiete

  • Schmerzlinderung bei akuten oder chronischen Krankheitsbildern

  • Förderung des Abbaus von beschädigtem Gewebe und Beschleunigung der Wundheilung (z.B. Bläschen während einer Gürtelrose)

  • Verbesserung der Mikrozirkulation zur Reduktion von Ödemen und Schwellungen

  • Reduktion von Entzündungen und Infektionen durch verstärkte Bildung körpereigener, entzündungshemmender Stoffe

  • Schnellerer Abbau von Hämatomen

 

Wann darf keine Bestrahlung mit den Laser erfolgen?

  • Im Augenbereich

  • Im Bereich der Schilddrüse 

  • Im Bauchbereich während einer Schwangerschaft

 

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig?

Während der gesamten Behandlungsdauer müssen Patient wie Therapeut spezielle Laserschutzbrillen tragen. Aus Sicherheitsgründen sollten sich nur der Patient und der Therapeut im Raum aufhalten. Würde das Laserlicht direkt auf das Auge treffen, würde dies zu irreversiblen Schäden bis zur Erblindung führen. 

Bei welchen Patienten setzten wir die Lasertherapie ein?

  • Gürtelrose bzw. Postzoster Neuralgie (schnellere Abheilung der Bläschen, Reduktion von Nervenschmerzen)

  • Migräne,

  • Entzündungen an Muskeln, Sehnen und Gelenken,  

  • Schmerzhafte Gelenksschwellungen,

  • Prellungen, Verstauchungen, Muskelfasereinrisse, Bänderzerrungen,

  • Schleimbeutelentzündungen,

  • Postoperative Schmerzen (durch Schwellungen, Hämatome, Entzündungen, Wundheilungsstörungen),

  • Narbenschmerzen,

  • Keloidprophylaxe,

  • Schmerzen nach Amputationen,

  • Trigeminusneuralgie, … 

Muss mit Nebenwirkungen gerechnet werden?

Eine korrekt ausgeführte Low-Level-Lasertherapie ist absolut nebenwirkungsfrei. Durch die Anregung des gestörten Zellstoffwechsels kann es lediglich innerhalb der ersten 24 Stunden nach der ersten Bestrahlung zu einer kurzfristigen Verstärkung der Schmerzen kommen. Dies sollten Sie als ein positives Zeichen sehen. Während der Behandlung verspüren Sie weder Schmerzen noch ein Wärmegefühl. 

 

Wie oft sollte eine Behandlung mit dem Laser durchgeführt werden?

Bei akuten Erkrankungen und Wunden kann meist innerhalb von 2-4 Behandlungen ein spürbarer und sichtbarer Erfolg erreicht werden. Je länger eine Erkrankung oder die Schmerzen in einem Areal bestehen, desto mehr Behandlungen benötigen Sie, da sich die Wirkung des Lasers im Gewebe erst nach und nach aufbauen muss. 

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