Häufig gestellte Fragen zur Schmerzmedizin
In der SchmerzOrdination behandeln wir Patient:innen mit akuten oder chronischen sowie komplexen Schmerzen. Zu uns kommen Patient:innen, die in anderen Ordinationen gehört haben, dass „man da leider nichts mehr machen kann“ und dass „Sie mit den Schmerzen leben werden müssen“.
Sowohl bei chronischen Rückenschmerzen oder wiederholten Wirbelsäulenoperationen, als auch bei jahrelangen Kopfschmerzen, wenn wir schon keine absolute Schmerzfreiheit erzielen können, verhelfen wir Ihnen doch zu mehr Lebensqualität, wenn Sie Ihre Schmerzen zumindest ab und an vergessen können.
In der SchmerzOrdination erhalten Sie die Behandlung, die ich auch meinen Familienmitgliedern anbieten würde. Von wiederholten Infiltrations- oder Infusionskuren halten wir auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wenig und bieten Sie daher nicht an. Moderne Schmerztherapie für komplexe und chronische Schmerzzustände ist zwischenzeitlich eine Spezialdisziplin, die von Ärzten verschiedener Fachrichtungen, vorweg den Fachärzten für Anästhesiologie und Intensivmedizin, angeboten wird. In der Behandlung chronischer oder komplexer Schmerzbilder stehen speziell geschulten und erfahrenen Ärzt:innen eine Menge unterschiedlichster Medikamentengruppen (Opioide, Antidepressiva, Antiepileptika, Botulinum Toxin, …) zur Verfügung. Gerade bei älteren Patient:innen oder jenen mit vielen Begleiterkrankungen ist das Finden der perfekten medikamentösen Einstellung mitunter aufwändig. Geben Sie uns die Chance, geben Sie sich die Chance, wieder für mehr Lebensqualität.
Je nach Bedarf wird die medikamentöse Therapie um eine nicht-invasive (Physiotherapie, Schmerzberatung, Laser, TENS Therapie…) oder invasive Behandlungen (Infiltrationen, Ultraschall gezielte Injektionen, Nervenblockaden, Single Shot Epidurale bis hin zu Schmerzschrittmacher) erweitert.
Schmerzen können das Leben von Betroffenen massiv beeinflussen, Schmerzen können die Betroffenen zermürben, Schlaf, Appetit, soziales Zusammenleben … alles leidet unter den nicht enden wollenden Schmerzen. Sollten Sie schon den Satz gehört oder den Eindruck vermittelt bekommen haben, dass „man gegen die Schmerzen leider nichts tun kann“, „Sie damit leben werden müssen“ oder, dass man Ihnen Ihre Schmerzen in der geschilderten Intensität nicht glaubt, dann sind Sie bei uns richtig!
Ideal wäre es selbstverständlich, wenn Sie bereits zu uns kommen, bevor die Schmerzen chronisch werden, sprich der Schmerz, seine Warnfunktion verliert und zur eigenständigen Schmerzerkrankung wird. In der Regel kommen die Patient:innen aber erst nach vielen Arztbesuchen bei Allgemeinmediziner:innen, Orthopäd:innen, Neurolog:innen etc. zu uns.
Hier in der SchmerzOrdination gibt es Schulmedizin in seiner besten Bedeutung, d.h. bei uns gibt es moderne Schmerztherapie auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit einer gehörigen Portion Menschlichkeit! Ein offenes Gesprächsklima ist uns für Ihre erfolgreiche Behandlung wichtig, auch um realistische von unrealistischen Erwartungen zu trennen. Jede Schmerztherapie beginnt mit einem zirka einstündigen, ausführlichen Anamnesegespräch. Die Zeit braucht es besonders bei chronischen oder besonders komplexen Schmerzbildern, um mit Ihnen Ihre Befunde zu besprechen und anhand der Untersuchung eine Diagnosenstellung zu erreichen. Anschließend erstellen wir gemeinsam einen individuellen Therapieplan, der sich aus einer medikamentösen, invasiven und nicht-medikamentösen Therapie inklusive Physiotherapie und psychologischer Schmerzberatung zusammensetzen kann. Nicht immer braucht es alle Ansätze, welche Methoden für Sie die richtigen und notwendigen sind, finden wir in unserem Gespräch heraus.
Ziel der SchmerzOrdination ist, wieder mehr Lebensqualität und Zuversicht in Ihren Alltag zurück zu bringen.
Je länger die Schmerzen bestehen, umso länger dauert eine zufriedenstellende Behandlung. Tatsächlich kann man dazu keine allgemein gültige Auskunft geben. In der Regel kann man aber bei einer Mehrzahl der Patient:innen eine deutliche Steigerung der Lebensqualität bereits nach dem dritten Folgetermin feststellen. Die Anzahl der Folgebesuche richtet sich nach der Stärke der verordneten Medikamente, Ihrer Vorerkrankungen und -medikamente sowie nach Ihren Bedürfnissen.
Teure Kontrollbesuche, nur um zu hören, dass alles passt, gibt es bei uns nicht.
Ja, ein effektive Schmerztherapie kann Nebenwirkungen haben. In Abhängigkeit der verwendeten Medikamenten oder Behandlung können die Nebenwirkungen beträchtlich variieren. Häufigste Nebenwirkungen vor allem bei Behandlungsbeginn mit stark wirksamen Medikamenten sind Übelkeit und Müdigkeit sowie Konzentrationsschwäche. Selbst Autofahren ist bei einer stabilen Medikation in der Regel möglich.
Was der einen Patientin hilft, kann bei der nächsten Patientin die Wirkung verfehlen. Unser Versprechen ist, wir lassen Sie nicht alleine! Wenn Sie an Nebenwirkungen leiden, bitte ziehen Sie nicht enttäuscht weiter, sondern wenden Sie sich an uns, wir finden gemeinsam eine Lösung.
Ist „Ihre“ optimale Therapie oder besser „Ihr“ optimaler Therapiebereich gefunden, benötigen wir Folgetermine, ob vor Ort oder telefonisch, nur noch in mehrmonatigen Intervallen. Für Folgerezepte wenden Sie sich bitte an Ihre Hausärztin / ihren Hausarzt, die “Ihre“ Schmerzmedikation auf Ihre e-Card speicher können, sodass sie die Medikation problemlos weiterbeziehen können. Sollte dieses Vorgehen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich oder erwünscht sein, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Rezeptwünsche senden Sie uns dann bitte ausschließlich per Email , damit wir selbige während der Ordinationszeiten abarbeiten können. Bitte nennen Sie uns den Medikamentennamen, die aktuelle Dosierung und die gewünschte Packungsgröße im Mail, sonst können wir dem Wunsch nicht ohne Rückfragen nachkommen. Ein Mail mit „Medikamente wie beim letzten Mal“ reicht daher nicht!