Wie entsteht eine Gürtelrose?
Gürtelrose betrifft ca. 30% der Bevölkerung zumindest ein Mal im Leben, bei den über 50-jährigen haben immerhin schon 50% eine Gürtelrosen-Erkrankung durchgemacht. In der Gesamtbevölkerung beträgt die Durchseuchung ca. 90%.
Die Erstinfektion mit dem Varicella-Zoster Virus tritt meist schon im Kindesalter in Form von Windpocken auf. Obwohl die Erkrankung relativ rasch äußerlich wieder abheilt, bleiben die Viren „schlafend“ im Körper zurück und werden vom körpereigenen Immunsystem in Schach gehalten. Die Viren nisten sich zunächst ohne Beschwerden zu verursachen in der Nähe des Rückenmarks ein.
Wann bricht eine Gürtelrose aus?
Woran erkennt man eine Gürtelrose?
Welche Körperstellen sind hauptsächlich betroffen?
Wie wird die Diagnose gestellt?
Wie wird Gürtelrose therapiert?
Bei der Behandlung stehen zwei Ziele im Vordergrund. Zum einen werden antivirale Medikamente (Virustatika) verschrieben, um die Vermehrung des Varicella-Zoster Virus einzuschränken, zum anderen ist eine adäquate Schmerztherapie mit klassischen Schmerzmedikamenten wichtig. Durch die Kombination kann das Risiko einer erneuten Infektion und an der Komplikation der Post-Zoster-Neuralgie zu erkranken deutlich reduziert werden.
Als zusätzliche, lokale Maßnahme werden oft desinfizierende Puder eingesetzt, um die Bläschen auszutrocknen und den Juckreiz zu lindern.
Was ist eine Post-Zoster-Neuralgie? Wie wird sie behandelt?
Was ist mit der Zoster-Impfung?
Um dieser sehr langwierigen Erkrankung vorzubeugen, wird eine Impfung allen Personen ab dem vollendeten Lebensjahr empfohlen, wobei der Totimpfstoff zu bevorzugen ist. Die Impfung erfolgt zweimalig im Abstand von 2 Monaten und kann auch nach Erkrankung durchgeführt werden.