Ursache von Clusterkopfschmerzen
Eine eindeutige Ursache von Clusterkopfschmerzen ist bis heute nicht bekannt. Die Schmerzattacken treten meist zu bestimmten Tageszeiten oder beim Einschlafen gehäuft auf (engl. Cluster für Anhäufung). Eine Fehlregulation von bestimmten Vorgängen im Körper wird somit vermutet. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass bestimmte Regionen im Gehrin (Hypothalamus, Zwischenhirn) stärker aktiv sind als bei Gesunden. Höchstwahrscheinlich entstehen die Clusterkopfschmerzen in diesem Bereich und bleiben durch das autonome Nervensystem und den Trigeminusnerv (= Nerv, der das Gesicht versorgt) aktiv.
Auch bestimmte Nahrungsmittel (Schokolade, Alkohol, Nüsse, Käse), Flimmerlicht (Disco, Fernseher) oder große körperliche Anstrengung kommen als potentielle Auslöser in Frage.
Symptome der Clusterkopfschmerzen
Therapie von Clusterkopfschmerzen
Die Therapie von Clusterkopfschmerz gestaltet sich sehr schwierig, da die Schmerzen kaum auf klassische Schmerzmedikamente ansprechen. Wie bei der Migräne gibt es spezielle Medikamente zur Akutbehandlung und solche zur Prophylaxe.
In der Akutphase hilft die Verabreichung eines Lokalanästhetikums in das Nasenloch der Gegenseite sowie die Gabe von reinem Sauerstoff über eine Sauerstoffmaske.
Neben der medikamentösen Therapie nimmt vor allem eine psychologische Begleitung inklusive Biofeedback und Entspannungstraining eine wichtige Stellung ein. Wir, in der SchmerzOrdination, empfehlen zusätzlich auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und genügend Bewegung zu achten.