Rückenschmerzen
Sind Rückenschmerzen immer bedrohlich?
Was sind typische Auslöser für Rückenschmerzen?
Meist liegt der Ursprung von Rückenschmerzen in einem Ungleichgewicht von der geforderten Leistung und der wirklich vorhandenen Muskulatur. Auf ungewohnte Belastungen reagiert die Muskulatur im Rückenbereich mit Überforderung und vermehrterter Anspannung, wodurch Schmerzen ausgelöst und aufrecht erhalten werden. Häufig sind die Bandscheiben der Grund für Schmerzen. Sie verlieren im Laufe der Jahre an Stabilität sowie Elastizität und werden immer flacher. Als Folge kommt es nicht nur zu einem direkten Druck auf die Nervenwurzeln, sondern auch zu Abnützungserscheinungen der kleinen Wirbelgelenke.
Unspezifischer – spezifischer Rückenschmerz
Vielen unterschiedlichen anatomische Strukturen können Rückenschmerzen verursachen. Haut, Unterhautgewebe, Bänder, Sehnen, Wirbelkörper, Kreuzbein, Gelenke zwischen den Wirbelkörpern, Gelenke zwischen Darmschaufeln und Kreuzbein, Hüfte, Nerven und Nervenwurzeln, aber auch Veränderungen in der Achse der Wirbelsäule können zu „Rückenschmerzen“ führen. Mit Hilfe einer genauen Anamnese (Seit wann tut was wie wo und wobei weh?) und Untersuchung (körperliche und weiterführende Untersuchung inkl. Röntgen, CT, MRT) wird das Bild immer deutlicher und aus vielen ehemals „unspezifischen“ wird langsam ein „spezifischer“ Rückenschmerz, der nun wesentlich exakter behandelt werden kann.
Ab wann spricht man von „chronischen Rückenschmerzen“?
Man unterscheidet akute von chronischen Schmerzen. Akute Schmerzen üben eine Warnfunktion aus, um Gewebeschädigungen zu verhindern. Bestehen die Schmerzen länger als 2 – 3 Monate, verliert der Schmerz seine Warnfunktion und entwickelt sich zu einer eigenständigen Erkrankung mit relevanten psychologischen Begleiterscheinungen, dem „chronischen Schmerzsyndrom“. In den meisten Fällen ist eine ungenügende oder zu späte Behandlung der Schmerzen für eine Chronifizierung verantwortlich.
Wie werden „chronische Rückenschmerzen“ behandelt?
„Chronische Rückenschmerzen“ sind wesentlich schwieriger und komplexer zu behandeln als akute Rückenschmerzen. Abhängig von der Ursache werden unterschiedliche starke Schmerzmedikamente verschiedener Medikamentengruppen sowie gezielte Bewegungsübungen empfohlen. Herkömmliche Infiltrations- oder Infusionstherapien sind entsprechend sämtlicher Behandlungsempfehlungen nicht angezeigt und zeigen aus meiner Erfahrung auch selten einen anhaltenden Erfolg.
Spinalkanalstenose
Was ist eine Spinalkanalstenose? Spinalkanalstenose ist eine Einengung des Rückenmarkkanals, die durch Knochen (Spondylophyten), Bandscheiben oder Bindegewebe verursacht wird. Durch diese ständige Einengung nimmt die
Skoliose
Was ist eine Skoliose? Eine Skoliose ist eine angeborene oder erworbene Fehlstellung der Wirbelsäule und kann je nach Schweregrad nur leichte oder massive Einschränkungen verursachen.
Failed Back Surgery Syndrom
Ein Failed Back Surgery Syndrome (FBSS) oder Postdiskektomie Syndrom bezeichnet Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, deren Ursache komplett unklar ist und entweder unverändert nach einer Wirbelsäulenoperation